Medienmitteilung: Mit dem Spurabbau an der Bellerivestrasse ist der Verkehrskollaps an der Goldküste vorprogrammiert!
Im Rahmen eines Versuchs will die Stadt Zürich von August 2023 bis April 2024 die Zahl der Spuren auf der Bellerivestrasse halbieren. Die SVP stellt sich mit aller Vehemenz gegen diese egoistische Stadtzürcher Idee.
Die Bellerivestrasse ist die wichtigste Einfallsachse in die Stadt Zürich für die Einwohnerinnen und Einwohner und die Gewerbetreibenden. Heute schon ist Stau am Morgen und am Abend eine Realität. Und dies bei vier Spuren. Zudem hat das Verkehrsaufkommen in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein Spurabbau forciert den Such- und Schleichverkehr sowohl im Seefeld-Quartier als auch in den angrenzenden Gemeinden in Küsnacht, Zollikon und Zumikon massiv. Dass sich Stau direkt wirtschaftlich negativ auf das Gewerbe auswirkt, ist ebenfalls eine bekannte Tatsache.
Mehr Verkehr auf der Hälfte der Kapazitäten führt zwangsläufig zu einem Problem. Um diese Milchbüechli- Rechnung zu verstehen, braucht es keinen Versuch.
Nur schon die Ankündigung eines «Versuchs» ist deshalb ein Hohn gegenüber dem Nachbarbezirk Meilen. Ein Kapazitätsabbau auf der wichtigsten Einfallsachse am rechten Zürichseeufer ist schlicht nicht angezeigt.
Hirngespinst von 2020 wird wieder aktuell
Zur Verwirklichung eines Veloparadieses wollte der Zürcher Stadtrat bereits September 2020 einen Spurabbau an der Bellerivestrasse im Sinne eines Versuchs durchführen. Aufgrund des heftigen öffentlichen Protests wurde das Experiment vertagt. Dass nun ein fast identisches Vorhaben auf dem Tisch liegt, zeigt, dass es um eine rein politisch motivierte Stadtzürcher Zwängerei geht.
Die SVP Bezirk Meilen und insbesondere die Sektionen der am stärksten betroffenen Gemeinden Küsnacht, Zol- likon und Zumikon lehnen einen Kapazitätsabbau an der Bellerivestrasse mit aller Vehemenz ab. Ein Abbau der Kapazitäten führt zu einem Verkehrschaos. Staus im Seefeld und bis nach Zollikon sind voraussehbar und der Schleichverkehr in den Quartieren und in den angrenzenden Gemeinden ist vorprogrammiert.
Die SVP Bezirk Meilen vertritt die Haltung, dass ein leistungsfähiges Strassennetz für Gewerbe, Pendler und Be- völkerung elementar ist.
Für weitere Auskünfte
– Tumasch Mischol, Präsident SVP Bezirk Meilen, 079 406 45 26
– Domenik Ledergerber, Vorstand SVP Bezirk Meilen, 079 295 90 22
Bild: Dominique Meienberg